Gassi gehen: Der ultimative Leitfaden für stilvolle und erfüllende Spaziergänge

Wisst ihr, was mich beim Spazierengehen am meisten nervt? Diese Hunde, die an der Leine ziehen, als wollten sie an der Vendée Globe teilnehmen. Und ihre Besitzer dahinter, die Arme ausgestreckt, und sich fragen, ob sie mit einer ausgekugelten Schulter in der Notaufnahme landen.

Gassi gehen sollte doch entspannt sein, oder? Ein Moment, in dem du und dein Vierbeiner einfach die gemeinsame Zeit im Freien genießt. Kein Stress, kein Ziehen an der Leine, kein Geschrei.

Geh an einem Sonntagmorgen in den Park, dann siehst du das Spektakel. Der Husky schlängelt sich durch die Menge. Der kleine Cavalier King Charles Spaniel steht da und weigert sich, sich zu bewegen. Der übermütige Golden Retriever springt die Jogger an. Es herrscht einfach Chaos.

In diesem Ratgeber geht es ums Gassigehen. Aber nicht um die übliche Devise „Dreimal täglich Gassi gehen, fertig“. Nein, wir zeigen euch, wie ihr diese Momente zu etwas ganz Besonderem machen könnt. Denn ja, stilvoll und effizient Gassi gehen ist absolut machbar.

Warum Gassigehen mit dem Hund viel mehr ist als nur draußen Pinkeln gehen

Okay, seien wir ehrlich. Viele Leute gehen mit ihren Hunden nur zum Gassigehen raus. Fünf Minuten auf dem Bürgersteig, Mission erfüllt, wieder zu Hause.

Moment mal. Ist das wirklich das Leben deines Hundes?

Der Spaziergang ist sein ganz besonderer Moment. Dann wird er wieder richtig zum Hund. Er beschnuppert alles, nimmt unzählige Dinge mit seiner Nase auf und trifft seine Hundefreunde. All das macht Ihren Begleiter zu mehr als nur einem schnarchenden Kissen auf dem Sofa.

Nehmen wir zum Beispiel meinen Nachbarn. Er hat einen Border Collie. Ein richtiger Wirbelwind. Sechs Monate lang ging er morgens und abends jeweils fünfzehn Minuten mit ihm raus. Das war's. Der Hund fing an, die Wohnzimmerkissen zu zerkauen. Typisch, könnte man sagen. Ein Border Collie, der den ganzen Tag drinnen ist, ist wie ein Marathonläufer, den man in einen Schrank sperrt. Da ist es klar, dass er irgendwann auspowert.

Einen Border Collie den ganzen Tag einzusperren, ist wie einen Marathonläufer in einen Schrank zu sperren. Es ist eine Katastrophe. Doch seit er seine Routine geändert hat – mindestens eine Stunde Auslauf pro Spaziergang mit echter Freiheit zum Schnüffeln und Toben – hat sich der Hund komplett verändert. Er ist zu Hause ruhig und sehr glücklich. Die Veränderung ist unglaublich.

Der physische Aspekt: ​​Es dient der Gesundheit.

Spaziergänge mit dem Hund sind natürlich gut für die Fitness, beugen Übergewicht vor und halten Herz und Gelenke gesund. Sportliche Rassen wie Malinois, Retriever und Dalmatiner brauchen viel Auslauf, nicht nur einen kurzen Spaziergang um den Block. Sie benötigen richtige Auslaufflächen, wo sie traben, sprinten und die Umgebung ausgiebig erkunden können.

Der Geist: Der Schlüssel zum Wesen

Was einen Hund wirklich ermüdet, ist nicht nur Laufen oder andere Sportarten, sondern vor allem die geistige Anstrengung. Verschiedene Gerüche zu beschnüffeln, die Duftspuren anderer Hunde zu entschlüsseln und zu analysieren – all das kann dazu beitragen, dass ein Hund zehnmal entspannter ist als bei einem Spaziergang über eine leere Wiese. Neulich im Park sah ich einen Beagle, der mit Erlaubnis seines Besitzers überall schnüffelte, sich Zeit ließ und jeden Winkel erkundete. Eine halbe Stunde später war dieser Beagle völlig entspannt, die Zunge hing ihm heraus, und er schlenderte gemächlich dahin – sein Ziel erreicht.

Du und dein Hund: Genießt Momente nur für euch

Das Gassigehen mit deinem Hund wird zu einem gemeinsamen Vergnügen. Keine Handys, oder zumindest weniger Anrufe, denn diese Momente gehören euch beiden. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen. Dein Hund lernt, dir zu folgen, auf deinen Ruf zu kommen und ruhig neben dir zu laufen. Und du? Auch du musst lernen, deinen Hund zu verstehen und seine Signale zu deuten. Meine Schwester hat vor zwei Jahren einen Whippet adoptiert. Anfangs war der Hund zwar gestresst, aber auch voller Energie.

Sie führte eine Routine ein: jeden Abend ein einstündiger Spaziergang im selben Park. Nach und nach taute der Hund auf. Heute läuft er frei herum, kommt auf Zuruf und spielt mit anderen Hunden. All das verdankt er der Regelmäßigkeit dieser Spaziergänge.

Wie oft und wie lange sollten Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen?

Ich höre schon die Leute sagen: „Ich habe keine Zeit, jeden Tag stundenlang zu laufen!“ Okay, verstehe ich. Aber gewisse Mindestanforderungen müssen trotzdem eingehalten werden.

Die Grundregel: Mindestens drei bis vier Ausflüge pro Tag

Ein erwachsener Hund muss mindestens dreimal täglich Gassi gehen. Idealerweise viermal. Das mag viel erscheinen, aber warten Sie. Diese Spaziergänge müssen nicht immer zwei Stunden dauern.

Morgens ein 20- bis 30-minütiger Spaziergang für Toilettenpausen und etwas Bewegung. Mittags die gleiche Dauer. Abends dann der richtige Spaziergang: mindestens 45 Minuten bis eine Stunde. Und vor dem Schlafengehen noch ein kurzer, zehnminütiger Spaziergang.

Okay, ich weiß. Es ist eine Verpflichtung. Aber das gehört nun mal dazu, wenn man einen Hund hat.

Anpassbar an das Alter: Welpe, Erwachsener, Senior

Welpen haben eine Blase von der Größe einer Walnuss. Sie müssen sehr oft raus, in jungen Jahren etwa alle zwei Stunden. Aber Vorsicht, keine langen Spaziergänge! Ihre Gelenke sind noch empfindlich. Fünfzehn Minuten pro Gang reichen völlig aus.

Ein gesunder, ausgewachsener Hund kann problemlos eine oder sogar zwei Stunden am Stück spazieren gehen. Jagdhunderassen benötigen sogar noch mehr Auslauf.

Ältere Hunde hingegen werden ruhiger. Ihr Tempo ändert sich. Kürzere, aber häufigere Spaziergänge sind besser geeignet. Mein Schwager hat einen zwölfjährigen Labrador. Sie gehen viermal täglich für jeweils zwanzig Minuten spazieren. Dem Hund gefällt es so.

Anpassung an unterschiedliche ethnische Zugehörigkeiten: Nicht alle sind gleich, wenn es um Sport geht.

Ein Jack Russell Terrier hat nicht dieselben Bedürfnisse wie eine Französische Bulldogge. Macht Sinn.

Jagdhunderassen wie Australian Shepherds, Border Collies, Setter und Belgische Schäferhunde (Malinois) benötigen mindestens zwei Stunden Auslauf täglich. Noch mehr ist besser. Diese Hunde sind wie Maschinen. Sie ohne ausreichend Bewegung einzusperren, führt unweigerlich zu Verhaltensproblemen.

Kurzköpfige Rassen wie Möpse oder Bulldoggen vertragen längere Anstrengungen nicht gut. Zwanzig bis dreißig Minuten reichen völlig aus, besonders bei heißem Wetter.

Meine ehemalige Kollegin hatte einen Cavalier King Charles Spaniel. Sie dachte, fünfzehn Minuten würden reichen. Der Hund entwickelte daraufhin Angstzustände. Seit sie die Spaziergänge verdoppelt hat, ist alles wieder gut.

Wo kann man mit seinem Hund spazieren gehen? Die besten Orte für gelungene Spaziergänge

Ehrlich gesagt, die Wahl des Ortes ist absolut entscheidend. Immer nur auf demselben grauen Bürgersteig mit dem Hund spazieren zu gehen, wird garantiert langweilig. Für ihn genauso wie für Sie.

Gassigehen in der Stadt: Anpassung an den urbanen Kontext

Das Leben mit Hund in der Stadt ist möglich. Aber man muss clever sein.

Stadtparks sind ideal für Ihren Hund. Suchen Sie nach Parks mit ausreichend großen Grünflächen, auf denen er nach Herzenslust herumtollen kann. Selbst an der Leine wird er die Gerüche und das Gras unter seinen Pfoten genießen.

Aber Vorsicht! In der Stadt gilt oft Leinenpflicht für Hunde. Bitte halten Sie sich daran. Nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch zum Schutz Ihres Hundes. Autos, Fahrräder, unaufmerksame Fußgänger … Gefahren lauern überall.

Elegante Frau führt ihren kleinen Hund mit stilvollen Accessoires durch die Stadt Für einen Stadtbummel benötigt man passende und stilvolle Accessoires.

Ich habe eine Freundin, die mit einem Deutschen Schäferhund in Paris lebt. Sie kennt alle kleinen Plätze in der Nachbarschaft. Jeden Tag geht sie mit ihrem Hund eine andere Route. Ihr Hund liebt es. Jeder Spaziergang ist ein neues Abenteuer.

Spaziergang durch die Landschaft und den Wald: Ein Paradies für Hunde

Ah, der Wald. Der ultimative Spielplatz für einen Hund.

Nutzen Sie die Möglichkeiten in der Natur! Ihren Hund im Wald frei laufen zu lassen (sofern erlaubt und sicher), ist das Beste für ihn. Er kann dort rennen, schnüffeln und in seinem eigenen Tempo die Umgebung erkunden.

Frau in Sportkleidung spielt mit ihrem Hund in einem modernen Stadtpark Parks bieten einen idealen Raum für geistige und körperliche Anregung.

Seien Sie jedoch vorsichtig. Während der Paarungszeit der Wildtiere muss Ihr Hund an der Leine geführt werden. Respektieren Sie die Tiere. Und achten Sie auf Zecken. Untersuchen Sie nach jedem Waldspaziergang das Fell Ihres Hundes gründlich.

Mein Cousin wohnt in der Nähe eines Waldes. Jedes Wochenende geht er mit seinem Springer Spaniel ausgiebig spazieren. Der Hund kommt dann völlig verdreckt und erschöpft, aber glücklich zurück. So ist das Leben eines Hundes.

Hundeparks: Sozialisierung und Freiheit

Hundeparks, also diese eigens dafür eingerichteten Flächen, auf denen Hunde ohne Leine herumlaufen können, sind toll. Theoretisch.

In der Praxis ist es unerlässlich, dass alle anwesenden Hunde gut sozialisiert sind. Ein aggressiver Hund im Park kann den Ausflug für alle ruinieren.

Wenn Ihr Hund mit anderen Hunden zusammen ist, um zu kommunizieren und zu spielen.

Hey, neulich habe ich im Hundeauslaufgebiet bei mir um die Ecke einen prächtigen Dalmatiner mit einem leuchtend roten Halsband gesehen. Er rannte mit einer Meute anderer Hunde herum. Ehrlich gesagt, es war ein wunderschöner Anblick.

Wie man seinen Hund stilvoll und effizient ausführt?

Okay, jetzt, wo wir wissen, warum, wie lange und wo, lasst uns darüber sprechen, wie. Denn ja, es gibt eine Methode, die alles verändert.

Ausrüstung: Investitionen in Qualität verändern alles

Ehrlich gesagt ist die richtige Ausrüstung unerlässlich. Ein minderwertiges Halsband, das scheuert, eine zu kurze Leine – und schon wird der Spaziergang zur Tortur.

Das Lederhalsband ist definitiv mein Favorit. Warum? Weil es atmungsaktiv ist, mit der Zeit weicher wird und eine einzigartige Patina entwickelt, die niemand nachahmen kann. Mein Nachbar hat einen Labrador, der dasselbe Halsband schon seit fünf Jahren trägt. Fünf Jahre! Das Leder hat einen wunderschönen, etwas dunkleren Farbton angenommen.

Ein eleganter Whippet trägt ein hochwertiges rotes Lederhalsband bei einem Stadtbummel.

Anpassbares Premium-Lederhalsband

Schau dir diese hochwertige Lederkette an. Besonders gut gefällt mir die massive Messingkonstruktion. Kein verchromtes Messing, das nach sechs Monaten rostet. Echtes Messing, das lange hält. Das Vollnarbenleder ist wirklich vom Feinsten.

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Geschirr oder Halsband? Die ewige Debatte

Das hängt ganz von Ihrem Hund ab.

Für Rassen, die stark an der Leine ziehen – Huskys, Malamutes, manche Schäferhunde – ist ein Anti-Zug-Geschirr ein wahrer Segen. Es verteilt den Druck auf den Brustkorb, nicht auf den Hals. Ihr Hund zieht weniger, und Sie haben weniger Schmerzen.

Für Hunde, die gut an der Leine laufen, reicht ein Halsband aus. Es ist leichter und weniger sperrig.

Meine Schwägerin hat einen Italienischen Windhund. Ein schlanker, eleganter Hund. Sie benutzt ein orangefarbenes Lederhalsband. Es steht ihm ausgezeichnet.

Italienisches Windspiel mit elegantem und individuell anpassbarem orangefarbenem Lederhalsband

Lederhalskette mit personalisierbarer Medaille

Dieses Lederhalsband mit integriertem Anhänger ist ideal für elegante Hunderassen. Das weiche Leder schont das Fell, und der Anhänger sorgt dafür, dass die Kontaktdaten jederzeit sichtbar sind. Praktisch und stilvoll.

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Die Leine: Den richtigen Kompromiss finden

Die Leine ist Ihre physische Verbindung zu Ihrem Hund. Sie sollte angenehm in der Benutzung sein.

Ich persönlich bin kein Fan von Rollleinen. Sie bieten zu viel Freiheit auf einmal und blockieren dann plötzlich. Das stiftet Verwirrung.

Ich bevorzuge klassische Leinen von 1,5 bis 2 Metern Länge. Oder 5 Meter lange Leinen für Bereiche, in denen mehr Freiheit erlaubt ist.

Eine gute Leine sollte gut in der Hand liegen, robust sein und der Größe Ihres Hundes entsprechen.

Dalmatiner beim Spaziergang mit einer hochwertigen bordeauxroten Nylon- und Lederleine

Hochwertige Leine aus Nylon und Leder mit Messingakzenten

Diese hochwertige Leine aus Nylon und Leder mit Messingdetails vereint Robustheit und Eleganz. Der Ledergriff verhindert Reibung, und das Nylon ist extrem strapazierfähig. Perfekt für Spaziergänge im Alltag und lange Wanderungen.

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Unverzichtbare Accessoires

Hundekotbeutel. Ja, glamourös. Aber unerlässlich. Sammeln Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes immer auf. Es ist eine Frage des Respekts.

Eine tragbare Wasserflasche ist unerlässlich, wenn man länger verreist. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, besonders im Sommer.

Wenn Sie mit Ihrem Hund früh morgens oder spät abends spazieren gehen, sollten Sie leuchtende Accessoires verwenden. LED-Halsbänder und Reflektorstreifen sind eine gute Möglichkeit, Ihren Hund besser sichtbar zu machen – und das kann ihm das Leben retten.

Gassi gehen je nach Jahreszeit: Angepasst für Komfort und Sicherheit

Die Jahreszeiten ändern sich, und Ihre Art, mit Ihrem Hund Gassi zu gehen, sollte sich ebenfalls anpassen.

Beim Gassigehen im Sommer: Vorsicht vor der Hitze!

Der Sommer ist eine Falle. Die Temperaturen steigen, und Hunde schwitzen nicht wie wir. Sie regulieren ihre Körpertemperatur durch Hecheln. Bei 35 °C ist das nicht sehr effizient.

Eine Frau in Sommerkleidung spielt mit einem Golden Retriever in einem sonnigen Park. Im Sommer empfiehlt es sich, Spaziergänge früh am Morgen oder spät am Abend zu unternehmen.

Regel Nummer eins: Gehen Sie mit Ihrem Hund früh morgens oder spät abends spazieren. Vermeiden Sie unbedingt die heißesten Stunden.

Prüfen Sie den Boden immer mit der Hand. Wenn er sich für Ihre Handfläche zu heiß anfühlt, ist er auch zu heiß für die Pfoten Ihres Hundes. Asphalt kann in der direkten Sonne 60 °C erreichen. Das ist extrem heiß.

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bringen Sie Wasser mit und bieten Sie es regelmäßig an.

Mein Freund hat eine Französische Bulldogge. Im Sommer geht er nur um 7 Uhr morgens und nach 21 Uhr abends nach draußen. Den Rest des Tages bleibt der Hund im Haus.

Winterwanderung: Schutz vor der Kälte

Im Winter ist es genau umgekehrt. Manche Rassen lieben die Kälte – Huskys, Neufundländer, Bernhardiner. Andere leiden darunter – Chihuahuas, Greyhounds, kurzhaarige Rassen.

Für sie ist ein Mantel kein modisches Accessoire. Er bietet echten Schutz.

Whippet mit Lederhalsband und weicher Wolle zum Schutz vor Kälte im Winter

Halskette aus Leder und Schafwolle

Dieses Halsband aus Leder und Lammfell ist ein echter Hingucker. Die Wolle sorgt für zusätzliche Wärme am Hals, und das Leder bleibt auch bei Kälte geschmeidig. Ideal für Hunderassen, die leicht frieren, wie Whippets oder Greyhounds.

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Achten Sie auch auf Salz und Enteisungsmittel auf den Gehwegen. Sie können die Pfotenballen Ihres Hundes verbrennen. Spülen Sie die Pfoten Ihres Hundes ab, sobald Sie wieder zu Hause sind.

Regen und schlechtes Wetter: Keine Ausrede, den Spaziergang auszulassen

Eines ist klar: Ihr Hund muss bei jedem Wetter nach draußen.

Okay, klar, bei einem Sturm mit Hagel und starkem Wind können wir die Wanderung abkürzen. Aber leichter Nieselregen? Na los, packen wir unsere Sachen und los geht's!

Den meisten Hunden macht Regen nichts aus. Manche lieben ihn sogar. Mein ehemaliger Nachbar hatte einen Springer Spaniel, der bei Regen völlig aus dem Häuschen war. Der Hund sprang in jede Pfütze.

Bringen Sie einen Regenmantel für sich selbst mit, und falls Ihr Hund langes Fell hat, bringen Sie ein Handtuch mit, um ihn nach Ihrer Rückkehr abzutrocknen.

Erziehung und Verhalten: Der Spaziergang als Lerninstrument

Ein Spaziergang bietet auch eine Lernmöglichkeit. Man muss ihn nicht in eine Vorlesung verwandeln, aber ein paar Grundsätze können hilfreich sein.

Spaziergänge an der Leine: Komfort für euch beide

Ein Hund, der ständig an der Leine zieht, ist lästig. Für Sie, für ihn, für alle.

Mann in Jogginghose und sein Dobermann laufen harmonisch neben ihm her. Für einen harmonischen Fortschritt sind Geduld und Kontinuität in der Erziehung erforderlich.

Bring ihm bei, ruhig neben dir zu laufen. Nicht unbedingt dicht an der Leine wie ein Ausstellungshund, aber ohne wie verrückt zu ziehen.

Die Technik? Sobald er zieht, bleibst du stehen. Sofort. Du bewegst dich nicht, solange die Leine straff ist. Sobald er die Spannung löst, gehst du weiter. Es erfordert Geduld, aber es funktioniert.

Mein Cousin hat das mit seinem Labrador gemacht. Die ersten Spaziergänge waren lang – bestimmt zwanzig Minuten für hundert Meter. Aber nach drei Wochen hatte der Hund es kapiert. Jetzt läuft er perfekt.

Zur Erinnerung: Freiheit in absoluter Sicherheit

Wenn Sie Ihren Hund ohne Leine laufen lassen möchten, ist ein Rückruftraining unerlässlich.

Trainieren Sie ihn schrittweise. Beginnen Sie in geschlossenen, sicheren Räumen. Rufen Sie ihn und belohnen Sie ihn großzügig, wenn er zurückkommt. Erhöhen Sie die Ablenkungen allmählich.

Rufe deinen Hund niemals zurück, um ihn zu schimpfen. Sonst verbindet er das Zurückrufen mit etwas Negativem. Keine gute Idee.

Meine Schwester hat monatelang mit ihrem Whippet das Rückruftraining geübt. Jetzt kann sie ihn in Parks ohne Leine laufen lassen. Der Hund rennt herum, erkundet die Gegend, kommt aber sofort zurück, sobald sie ihn ruft.

Umgang mit Begegnungen mit anderen Hunden

Ihr Hund begegnet einem anderen Hund. Was sollten Sie tun?

Beobachten Sie die Körpersprache der beiden Hunde. Wenn beide entspannt sind und mit dem Schwanz wedeln, können Sie sie aneinander schnuppern lassen. So lernen sie sich kennen.

Sollte eines der Tiere Anzeichen von Stress zeigen – hängender Schwanz, Knurren, gesträubtes Fell – entfernen Sie sich ruhig.

Lassen Sie niemals zwei angeleinte Hunde aufeinander zulaufen. Das erzeugt Spannungen. Die Leine schränkt ihre natürliche Kommunikation ein.

Zwei elegant gekleidete italienische Windhunde vergnügen sich in einem Stadtpark Für ruhige Spaziergänge ist die Sozialisierung des Hundes unerlässlich.

Neulich im Park sah ich zwei Hundebesitzer, die ihre Hunde erst einmal in Ruhe aneinander schnuppern ließen, bevor sie miteinander spielten. Die Hunde hatten zwanzig Minuten lang einen Riesenspaß. Alles bestens.

Lösungen für vielbeschäftigte Meister

Okay, jetzt kommen wir zur Realität. Zur Realität, in der man arbeitet, Verpflichtungen hat und es unmöglich erscheint, täglich zwei Stunden mit dem Hund Gassi zu gehen.

Engagieren Sie einen professionellen Hundeausführer

Hundeausführer sind nicht nur etwas für Reiche. Sie sind eine praktische Lösung für alle, die wenig Zeit haben.

Ein guter Hundeausführer nimmt Ihren Hund dreißig bis sechzig Minuten lang mit, gibt ihm einen richtigen Spaziergang und bringt ihn erschöpft und glücklich zurück.

Die Preise variieren, aber rechnen Sie mit 10 bis 15 Euro pro Ausflug. Wenn Sie es nur zwei- oder dreimal pro Woche benötigen, ist das angemessen.

Wählen Sie eine zuverlässige Person mit Referenzen. Idealerweise jemanden, der maximal drei oder vier Hunde gleichzeitig aufnimmt. So erhält Ihr Hund mehr Aufmerksamkeit.

Anwendungen und Gemeinschaften

Es gibt Apps, mit denen man Gassigänger oder sogar Nachbarn finden kann, die mit ihren Hunden spazieren gehen und bereit wären, auch den eigenen Hund mitzunehmen.

Manche Menschen gehen gerne mit Hunden spazieren, besitzen aber selbst keinen. Das ist eine Win-Win-Situation.

Meine Kollegin nutzt dieses System. Eine Rentnerin aus der Nachbarschaft holt ihren Cocker Spaniel dreimal wöchentlich ab. Der Hund liebt es, und die Dame auch.

Optimieren Sie Ihre eigenen Ausflüge

Wenn Sie es selbst unter Zeitdruck erledigen müssen, optimieren Sie es.

Mittagspause: ein zügiger halbstündiger Spaziergang. Morgens vor der Arbeit: fünfundzwanzig Minuten. Abends: mindestens eine Stunde.

Das sind insgesamt fast zwei Stunden. Das ist machbar.

Und an den Wochenenden sollten Sie das mit ausgiebigen Spaziergängen nachholen. Wald, Strand, Berge. Ihr Hund wird es lieben.

Fehler, die man unbedingt vermeiden sollte

Okay, reden wir mal darüber, was man auf keinen Fall tun sollte.

Immer die gleiche Route

Jeden Tag mit Ihrem Hund die gleiche Strecke zu laufen, ist für ihn totale Langeweile.

Gestalten Sie Ihre Spaziergänge abwechslungsreich. Wechseln Sie den Park, nehmen Sie eine andere Straße, erkunden Sie neue Viertel. Jeder Spaziergang sollte neue Eindrücke bieten.

Lass deinen Hund nicht schnüffeln

Manche Besitzer ziehen ständig an der Leine, sobald ihr Hund anhält, um zu schnüffeln. Ein Fehler.

Der Geruchssinn ist der wichtigste Sinn eines Hundes. Mit ihm erkundet er die Welt. Ihm diesen Sinn zu nehmen, frustriert ihn.

Lass ihm Zeit. Wenn du es eilig hast, kannst du die Dinge natürlich etwas beschleunigen. Aber normalerweise lass ihn die Gegend erkunden.

Zu wenig oder zu lange gehen

Beide Extreme sind schlecht.

Zu wenig Futter führt dazu, dass Ihr Hund überschüssige Energie aufnimmt und gestresst ist. Zu viel Futter, insbesondere für junge oder ältere Hunde, birgt Verletzungsgefahr.

Passen Sie die Dosierung an Alter, Rasse und körperlichen Zustand Ihres Hundes an.

Flüssigkeitszufuhr vergessen

Im Sommer, aber auch nach intensiver körperlicher Anstrengung, muss Ihr Hund trinken.

Führen Sie immer Wasser und einen faltbaren Napf mit sich. Bieten Sie es ihm regelmäßig an.

Dehydrierung kann bei Hunden schwerwiegend sein. Man sollte sie niemals vernachlässigen.

Fazit: Verwandeln Sie jeden Spaziergang in einen außergewöhnlichen Moment

Das war’s. Wir haben alles besprochen.

Mit Ihrem Hund Gassi zu gehen ist viel mehr als nur eine lästige Pflicht, die Sie von Ihrer To-do-Liste abhaken müssen. Es ist der Moment, in dem Sie Ihrem Begleiter das geben, was er am meisten braucht: Freiheit, Erkundung und Anregung.

Eine elegante Frau in Schwarz führt stilvoll mehrere Dalmatiner eine europäische Straße entlang. Der stilvolle Spaziergang vereint Eleganz, Komfort und Respekt für die Bedürfnisse des Hundes

Das ist auch deine Zeit. Diese Momente, in denen du von Arbeit, Bildschirmen und Stress abschaltest. Nur du, dein Hund und die Welt um dich herum.

Investiere in gute Ausrüstung. Ein hochwertiges Halsband , eine bequeme Leine, passendes Zubehör. Das macht wirklich einen großen Unterschied, glaub mir.

Junge Stadtbewohnerin mit ihrem Hund in der Nähe eines Autos während eines Naturausflugs Vergessen Sie nicht, gemeinsam mit Ihrem Begleiter neue Horizonte zu entdecken.

Gestalten Sie Ihre Spaziergänge abwechslungsreich, passen Sie sie den Jahreszeiten an und achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes. Vor allem aber: Genießen Sie die Spaziergänge! Sie machen Ihre Beziehung zu Ihrem Hund einzigartig.

Nehmen Sie sich also morgen früh, wenn Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen, fünf Minuten mehr Zeit. Lassen Sie ihn an dem Stück Gras schnüffeln, das ihn so fasziniert. Bewundern Sie seine Freude, einfach weil er mit Ihnen draußen ist.

Es ist alle Schätze der Welt wert, ehrlich gesagt.

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